Die Apotheke des Mathias-Spital in Rheine wurde im laufenden Betrieb umgebaut und erweitert, lediglich die Zytostatikaherstellung wurde ausgelagert.
Im ersten Abschnitt wurden im leerstehenden angrenzenden Nebengebäude Büro- und Sozialräume fertiggestellt und nach Einzug mit den Umbau- und Erweiterungsarbeiten der Apothekenräume in 3 weiteren Abschnitten begonnen.
Es wurden Wände zurückgebaut und es wurde eine komplett neue Raumaufteilung für:
- Reinräume zur Zytostatikaherstellung,
- Gefahrstofflager,
- Kühlzelle,
- Kommissionierung mit Halbautomat,
- 2 Labore,
- Lagerflächen sowie
- ein patientenbezogener Kommissionierraum (Baxter)
geschaffen.
Der Umbau im laufenden Versorgungsbetrieb verlangte ein hohes Maß an Koordinierung und Absprachen mit dem Apothekerpersonal und den Handwerksbetrieben. Erschwerend kam hinzu, dass die Stelle des leitenden Apotheker(s)/in während der Bauzeit vakant war und die im Ruhestand gewesene Apothekerin den Apothekenbetrieb bis zur Neubesetzung leitete. Auch durfte der Lieferverkehr der gegenüberliegenden Großküche nicht behindert werden.
Die Baustelleneinrichtung wurde auf engstem Raum unterhalten.
Leistungsphasen 1 – 9
Objektplanung Gebäude
Verkehrsanlagen
Tragwerksplanung
Technische Ausrüstung
Leistungen nach der EnEV
Besondere Leistungen:
Erarbeiten von Lösungen für Labor, Zytostatika etc. sowie automatische Kommissioniersysteme unter Einbeziehung der entsprechenden Fachfirmen, Richtlinien, Arbeitsschutz, Brandschutz, VbF, Hygiene-Richtlinien nach Unfallverhütungsvorschriften, Arzneimittelverordnung, Arzneimittelgesetz, EG-GMP-Leitfaden, "Herstellung von sterilen Medizinprodukten", Denkmalschutzrichtlinien, Apothekenbetriebsordnung